Liebe Höchsterinnen, liebe Höchster,
Nach einem guten halben Jahr als Bürgermeister hat es sich im Dorf schon ein bisschen rumgesprochen: ich bin kein typischer Bürgermeister und schon gar kein typischer Politiker.
Mein Anspruch an dieses Amt ist es u.a., die Rolle des Bürgermeisters etwas zu modernisieren. Es leben in Höchst etwas mehr als 8.300 Menschen und wahrscheinlich hat jede/r von euch eine etwas andere Vorstellung, wie ein Bürgermeister zu sein hat und was er zu tun hat. Für mich war es und ist es immer noch das oberste Ziel, dass ich jeden Abend wenn ich nach Hause komme, mit gutem Gewissen in den Spiegel schauen kann, weil ich immer noch ich bin und weil ich mit jeder Entscheidung mein ehrliches Anliegen für unser Dorf als Maßstab nehme.
In diesem Sinn, mache ich vielleicht manches anders als es bisher gehandhabt wurde und für den ein oder anderen mag das etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber mein Anliegen ist es, unser Dorf nachhaltig weiterzuentwickeln und Politik zu machen, die der Bevölkerung dient und nützt.
Folgende Themen beschäftigten mich in den letzten Wochen:
- Schaffung und Sicherung von Kinderbetreuungsplätzen über die gesetzliche Notwendigkeit hinaus (1-6 Jahre)
- Räumlichkeiten für Schulkindbetreuung im Herbst 2023 sicherstellen
- Aktueller Planungsstand der S18, v.a. Situation in Höchst bzw. drohende Sperre der Brücke Au-Lustenau
- Klärung von Rahmenbedingungen zur weiteren Planung des Gesundheitszentrums
- Erweiterung des Betriebsgeländes Nord-Ost
- Teamentwicklung in der Verwaltung im Gemeindeamt
- Ausschreibung und Besetzung offener Stellen im Gemeindeamt
- Zahlreiche Austausch- und Vernetzungsgespräche mit Betrieben, Bevölkerung, Nachbargemeinden u.v.m.
Was kommt im Herbst auf uns zu?
- Das neue Gesundheitszentrum geht im Herbst in die nächste heiße Phase, hier geht es darum die Raumkonzepte zu planen sowie die Geschäftsflächen im Erdgeschoss.
- Die Zentrumsplanung möchte ich unbedingt im Herbst weiterverfolgen, dabei geht es auch um die verfügbaren Geschäftsflächen im Zentrum aber auch um die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Zentrum und die weitere Verwendung des Alten Pfarrheims.
Und viele andere kleinere und größere Aufgaben werden nicht lange auf sich warten lassen. Aber zuerst gilt es, den Sommer willkommen zu heißen und die Zeit zum Auftanken zu nutzen.
Persönlich freu ich mich im Sommer besonders auf die Zeit mit meiner Familie und auf einige schöne Stunden am und auf dem See.
Und vielleicht treffen wir uns ja auf der ein oder anderen Veranstaltung „Sommer am Platz“ – alle Termine dazu gibt es auf www.hoechst.at.
Die nächste Bürgermeister-Sprechstunde findet am 13.9.2023 im Gemeindeamt statt.
Bis dahin wünsche ich allen einen wunderbaren Sommer!
Beste Grüße,
Stefan Übelhör
Bürgermeister