Nachlese Gemeindevertretung 18.11.2025

29. November 2025 | Bürgermeister, Gemeindepolitik, Gemeindevertretung-Berichte

Am 18.11. eröffnete Bgm. Stefan Übelhör pünktlich um 19:30 Uhr die Gemeindevertretungssitzung. Da keine Anfragen aus den Zuhörer:innenseite eingingen, startete er mit der Tagesordnung.

Mitteilungen des Bürgermeisters: In den Mitteilungen ließ Bgm. Übelhör die letzten Wochen Revue passieren und fasste das Wichtigste für die Mandatare zusammen:

Am 4.10. fand der erste Herbstmarkt mit neuem Konzept statt, auch der Rundenlauf wurde dem neuen Zeitplan angepasst. Bgm. Übelhör bedankt sich bei allen Beteiligten für die Organisation und Durchführung des Marktes. Am Abend desselben Tages fand im Rahmen der „Lange Nacht der Museen“ eine tolle Modeschau im Schaudepot statt. Ein gelungenes Event, das die Zuschauer:innen begeisterte. Dankesworte gingen an das Team des Schaudepots sowie an die Prinzengarde Höchst, die sich als Models zur Verfügung gestellt haben.

Am 18.10. lud die Feuerwehr Höchst zum alljährlichen Kamaradschaftsabend in das Pfarrzentrum ein. Bgm. Übelhör gratuliert an dieser Stelle herzlich dem langjährigen Kommandanten Pascal Hilbe zur Verleihung des Verdienstkreuzes des Landesfeuerwehrverbandes in Bronze.

Am 06.11.  lud die Gemeinde Höchst alle Pädagog:innen aller Bildungseinrichtungen ins Pfarrzentrum ein. Pfarrzentrum war wie immer Bgm. Übelhör bedankt sich bei der Abteilung Familie, Bildung und Soziales für die perfekte Organisation des Abends und bei den Pädagog:innen für ihre wertvolle und engagierte Arbeit in den Einrichtungen.

Am 08.11.  musste sich der FC Höchst beim ersten Derby gegen SV Gaißau leider mit 0:2 geschlagen geben.  Bgm. Übelhör berichtet trotzdem von einem tollen Fußballnachmittag im Rheinaustadion.

Am 11.11. wurde am Kirchplatz die 5. Jahreszeit eingeläutet. Die Fasnatzunft Höchst präsentierte mit Lucas Keiler und seiner Lieblichkeit Agi das 58. Prinzenpaar von Hostede.

Am 12.11.  besuchte eine Abordnung der Konkurrenzverwaltung Rheindelta den Klosterwald in Bludesch. Das Interesse nach einer Natur- bzw. Waldbestattung im Unterland ist groß und deshalb war die Führung in Bludesch sehr interessant und informativ.

Am Samstag, den 15.11. lud die Gemeinde interessierte Bürger:innen im Rahmen der laufenden Zentrumsentwicklung zu zwei Spaziergängen im Ortszentrum. Im Anschluss fand eine öffentliche Veranstaltung im Alten Pfarrheim statt, bei der sich alle ein Bild von den Ideen und dem Planungsstand machen konnten. Das Format wurde sehr gut angenommen und es wurden zahlreiche interessante und anregende Gespräche geführt.

Im Tagesordnungspunkt 4 folgten mehrere Beschlüsse zu Raumplanungsangelegenheiten. U.a. erläuterte Bgm. Stefan Übelhör, dass der Raumplanungsausschuss empfiehlt, den geplanten Ausbau des Radweges zu stoppen. Grund dafür ist, dass es nunmehr keine Förderung des Landes dafür geben wird und sich der Ausschuss einig ist, dass die Gemeinde die Kosten nicht alleine tragen kann.  Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Im Tagesordnungspunkt 5 wurden die Gebühren für 2026 diskutiert. Es gibt einen Antrag aus dem Finanzausschuss, der von Gian Hild (Obmann Finanzausschuss, Höchste Zeit & die Grünen) erläutert wird. Der Antrag behinhaltet die Indexierung der Gebühren mit 3,6%. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Im nächsten Tagesordnungspunkt geht es um die Gründung eines Vereins „Erneuerbare Energiegemeinschaft Höchst-Fussach-Gaißau“. Dies wurde bereits mehrfach in der Gemeindevertretung besprochen und für gutgeheißen, nun folgt der konkrete Antrag zur Vereinsgründung. Die Verwaltung des Vereins erfolgt durch das Amt der Gemeinde Höchst. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Fußach und Gaißau werden in der Dezember-Sitzung darüber abstimmen.

Im nächsten Tagesordnungspunkt geht es um die Ausnahmeverordnung zur Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen zum Jahreswechsel 2025/26. Bgm. Übelhör erläutert, dass das Abhalten von Feuerwerken grundsätzlich verboten ist und es im Ermessen des Bürgermeisters ist, für die Silvesternacht eine Ausnahmeverordnung zu erlassen. In der Rheindeltakonferenz wurde diese Thematik auch mit den Bürgermeisterkollegen aus Fußach und Gaißau diskutiert. Bgm. Übelhör ist der Meinung, dass im Sinne des Tier- und Umweltschutzes eine Aufhebung des Verbotes nicht sinnvoll ist und plädiert gegen ein Feuerwerk. Er wünscht ein Stimmungsbild in der Gemeindevertretung zu erlangen und obwohl die Abstimmung kein Beschluss, sondern eine Umfrage ist, werde er sich an das Ergebnis halten. Es entsteht eine rege Diskussion: einerseits wird für das Feuerwerk plädiert, da es zum Brauchtum zählt und ein Verbot ohne Sanktionen nicht zielführend sei; Anderseits wird argumentiert, dass ein Feuerwerk und die damit einhergehenden Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt zu hinterfragen sind und die Gemeinde mit gutem Beispiel vorangehen sollte. Es wird auch nach möglichen Alternativen (Lichtshow u.ä.) gefragt.

Nach einer sachlichen und wertschätzenden Diskussion ergab die Umfrage, dass 20 der 30 Mandatar:innen gegen den Erlass einer Ausnahmeverordnung sind, d.h. die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen bleibt in Höchst auch in der Silvesternacht verboten.

Unter Allfälliges regt Markus Bacher (HVP) an, in einer der nächsten Sitzungen jemanden aus dem e5 Team des Landes einzuladen um den (neuen) Mandataren das Projekt „e5 Gemeinde“ vorzustellen. Höchst wurde bei der letzten Verleihung wieder mit 3 E`s ausgezeichnet. Bernd Brunner war als Vertreter der Gemeinde bei der Verleihung anwesend. Bgm. Stefan Übelhör bedankt sich für den Vorschlag und sagt zu, dies in einer der nächsten Sitzungen umzusetzen.

Da es keine weiteren Wortmeldungen gab, schloß der Bürgermeister um 20:25 die Sitzung.

Die nächste Gemeindevertretungssitzung findet am 16.12.2025 um 19:30 Uhr im Feuerwehrhaus statt.

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